Anna Mittermeier studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Josef Niederhammer und schloss ihr Studium im Jahr 2018 mit Auszeichnung ab. Sie erhielt den Förderungspreis der Wiener Symphoniker, ist mehrfach Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben und Stipendiatin der Thyll- Dürr Stiftung.
Schon in jungen Jahren führten sie Tourneen in die großen Konzertsäle Europas, sowie nach Asien und Amerika. Die gebürtige Wienerin gastiert regelmäßig bei den Wiener Symphonikern, im RSO Wien und im Symphonieorchester der Volksoper Wien. Anna Mittermeier ist Dozentin am Orchestercamp der Jeunesse.
Seit 2025 ist sie fixes Mitglied des Bruckner Orchester Linz.
Die Kontrabassistin widmet sich mit Vorliebe der Sololiteratur ihres Instruments und beschäftigt sich auch intensiv mit zeitgenössischer Musik. Sie ist Widmungsträgerin einiger Kompositionen. Anna Mittermeier arbeitet kammermusikalisch mit Künstlern wie Tristan Schulze, Elisabeth Naske, Lucia Hall, Marlene Muthspiel, Ernst Kovacic, Hyung-ki Joo zusammen.
Ihr 2023 gegründetes Ensemble nilena – eine Verschmelzung von Musik, Bewegung und Stimme - erschließt neue Konzertkonzepte. Improvisation, Eigenkompositionen, Klassik und Moderne, gepaart mit Tanz, ergeben eine innovative Mischung voller Fantasie und anregender Ideen.
Anna Mittermeier spielt auf einem Wiener Kontrabass, gebaut um 1760 von J.G. Thier.
Marlene Muthspiel ist Kammermusikerin, Pädagogin und Orchestermusikerin. Sie wuchs in der Nähe von Wien in einer Musikerfamilie auf. Der Umgang mit klassischer Musik war ihr daher bereits sehr früh vertraut und mit sechs Jahren fing sie an Cello zu lernen. Sie studierte Konzertfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Reinhard Latzko und Maria Grün.
Bereits während des Studiums sammelte sie berufliche Erfahrungen in einigen namhaften Orchestern, darunter die Wiener Symphoniker, Oper Graz und Volksoper Wien. Von 2018 bis 2020 war sie Solocellistin des Gustav Mahler Jugendorchesters und stand damit auf zahlreichen Bühnen in Europa (Wiener Musikverein, Hamburg Elbphilharmonie, Concertgebouw, Semperoper Dresden, Gulbenkian Foundation, u.v.m.).
Seit einiger Zeit gilt Marlenes hauptsächliche Leidenschaft der Kammermusik. Mit der Gründung ihres Ensembles Amnis, das sich vorrangig mit zeitgenössischer Musik auseinandersetzt, legte sie 2017 im Konzerthaus Wien den Grundstein für ihre Arbeit als freischaffende Musikerin. 2023 folgte die Gründung des Ensembles nilena, eine Formation die mit Bewegung und Improvisation neue Konzertkonzepte erschließt. Im selben Jahr wurde sie außerdem zu einem fixen Mitglied des inn.wien ensembles. Ein Kollektiv das sich, mit hohem musikalischem Anspruch, gegen klassische Konventionen stellt und für kritisches Denken und innovative Programme steht.
Fani Raab maturierte 2021 mit ausgezeichnetem Erfolg am Wiener Musikgymnasium. Ihr Diplom für Fotografie und Design erhielt sie 2022 an der Lik Akademie Wien.
Sie studiert seit Herbst 2023 klassischen und zeitgenössischen Tanz (BA) an der Folkwang Universität in Essen, nachdem sie in der Saison 2022/23 in der Dart DSP Dance Company in Berlin tanzte.
Durch ihre fundierte musikalischen Ausbildung (Posaune, Gesang, Harfe, Klavier und Cembalo) liegt ihr in ihrer Arbeit der Zugang zur Musik sehr nahe. Sowohl als Tänzerin als auch als Regiesseurin und Choreografin wirkte Fani in Produktionen mit den Tonkünstlern und der Jeunesse Wien mit.
In ihrer Jugend belegte Fani mehrfach solistisch sowie mit ihrer Schwester Cilli Raab im Duo den ersten Platz bei den Tanzwettbewerben Dance Star (2017-2022), Austrian Open (2021, 2022) und World Dance Cup (2022) unter anderem in den Kategorien Stepp Tanz und Contemporary.
2024 ist sie Akademistin der Jeunesse-Oorkaan Akademie.